Thursday, December 5, 2024

Chronik von 1960 bis 1969

Die Renovierungsarbeiten am Sporthäuschen, mit Dacherneuerung, Außenputz und Einbau von elektrischem Licht, waren vor Winterbeginn abgeschlossen und so konnte man im Juni 1960 das 50-jährige Jubiläum begehen.chronik08
Im Januar 1961 wurde die Generalversammlung im neuen Vereinszimmer des Vereinslokals abgehalten. Mollige Wärme im neuen Raum hatte eine ganz andere Atmosphäre entstehen lassen, als in dem großen, zugigen und kalten Saal, wo in den letzten Jahren die Versammlungen veranstaltet werden mußten.
Ende des Jahres verunglückte der 1. Vorsitzende Wilhelm Rüster tödlich. Seit Kriegsende lenkte er die Geschicke des Vereins mit großem persönlichem Engagement 16 Jahre lang. Seine vorbildliche Haltung, sein vornehmer Charakter und seine Bescheidenheit und Eifer lassen ihn als leuchtendes Vorbild in die Vereinsgeschichte eingehen. Sein Nachfolger wurde Alfred Wiche.
1966 verstarb der pflichtbewusste und langjährige Rechner und Schriftführer Wilhelm Kinzebach. Auch er gilt als großes Vorbild im Vereinsleben. Die Holztafel mit Inschrift am alten Sporthäuschen erinnern uns heute noch an ihn und wir werden sein Andenken in Ehren halten.
Im Zuge der Bauarbeiten am Verkehrsübungsplatz durch eine amerikanische Pioniereinheit wurde der Sportplatz planiert; der Ausbau gestaltete sich zwischendurch als sehr schwierig.
In der Chronik ist vermerkt, dass die Beteiligung der helfenden Mitglieder außerordentlich schlecht war und trotz Bekanntgabe durch die Ortsschelle sich nichts daran änderte. Im Juni 1968 konnte dann endlich die Einweihung des neuen Sportplatzes im Festzelt neben der Sportanlage gefeiert werden.
Ein 800-Mann-Zelt, die Verpflichtung der Kapelle „Ohmtal-Trio“, die Radfahrvereinigung Wieseck, das Schülerorchester unter Leitung von Ernst Nicolai und vieles mehr sorgten für die entsprechende Feststimmung.