Tuesday, October 15, 2024

Chronik von 1950 bis 1959

Das Jahr 1950 stand ganz im Zeichen des Sportplatzbaues. Im Mai des folgenden Jahres wurde der Platz eingeweiht. Hier schreibt die Chronik:“Man kann mit Verwunderung sagen, eine große Gemeinschaftsarbeit, wie sie Oppenrod bisher noch nicht erlebt hatte, ist hier in ca. 1000 Arbeitsstunden freiwillig geleistet worden.“
1953 wurde aus Totomitteln, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, ein Umkleidehäuschen auf dem Sportplatz gebaut.
Am 31. Juli 1955 konnte das 45-jährige Bestehen des Vereins mit einem Festkommers gebührend gefeiert werden. Von der Verpflichtung einer Kapelle wurde Abstand genommen, da die Ausgaben für den Verein zu hoch waren. Sportfreund Willi Hühnergarth stellte seinen Plattenspieler zur Verfügung. Es herrschte eine fröhliche Stimmung und die Chronik besagt, dass die Letzten dieses Abends erst am nächsten Mittag heimgekommen sind.
Die Theatergruppe der Sportfreunde führte in den Wintermonaten mit großem Erfolg das Schauspiel „Gefangen in Maurischer Wüste“ auf.
Beim Sängerfest des Gesangvereines in 1956 überreichte der Vorsitzende die Noten für einen Chor sowie einen Fahnennagel. Zum Festzug wurde eine Abordnung aus Ehrenmitgliedern, Fußballern u. Tischtennisspielern gestellt.
Im Jahresrückblick aus der Chronik für 1957 stand geschrieben, daß im Zeitalter des „Sputniks“ alles rasch vorangehen sollte, was jedoch nicht auf die Vereinsarbeit übertragen werden konnte. Man erhoffte für die kommenden Jahre Besserung; an die Mitglieder erfolgte der Aufruf, sich voll und ganz für die sportlichen Ideale einzusetzen, getreu nach dem Motto des Turnvaters Jahn:

“Dem Volke gilts, wenn wir auch nur zu spielen scheinen“